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29 März 2020

…die Guten gehen leider zu früh!

…die Guten gehen leider zu früh!

Am 8. März 2020 verstarb Markus Dombrowski, eines unserer langjährigsten Vereinsmitglieder, im Alter von nur 58 Jahren nach tapferem Kampf gegen seine Krankheit.

Markus ist Ur-Münsteraner, hier geboren und aufgewachsen und - trotz seiner ausgeprägten Reiselust - seiner Heimatstadt lebenslang verbunden geblieben. Es hat lange Jahre ein speziell auf Pilgerreisen ausgerichtetes Reisebüro geleitet und als Reiseveranstalter unzählige Gruppen auf Reisen  begleitet und betreut. Dabei konnte er sowohl sein organisatorisches Talent einbringen als auch seine Qualitäten als Unterhalter ausleben und seine ‘Schäfchen’ mit seiner Begeisterung und Lebensfreude anstecken.

Ich habe Markus allerdings beim Sport kennen gelernt, als wir beide kurz vor Geburt unserer ersten Töchter gemeinsam beim Riesenbeck-Triathlon an den Start gingen und seitdem eine zunehmend intensivere Freundschaft aufbauten. So haben wir im Laufe von mehr als 30 Jahren gemeinsame Wettkämpfe bestritten, viele Trainingseinheiten genossen, Familien- und Sporturlaube verbracht und einfach guten Zeiten miteinander erlebt. 

Seine Freude am Sport, seine Begeisterung für die Bewegung in der Natur wie auch für die Herausforderung im Wettkampf, das war bei Markus ein wichtiger Teil seines Alltags! Daher musste er bei der Behandlung seiner Erkrankung viel Geduld aufbringen, wenn er sich ausruhen und von der Therapie erholen sollte; er freute sich aber immer auf die Zeit danach, wenn es wieder aktiv weitergehen konnte. 

In den letzten Jahren hatte Markus sich aus dem Reisegeschäft zurückgezogen, um sich auf Mallorca zusammen mit seiner Frau Elke eine neue Nische zu erschliessen und in Capdepera ein schnuckeliges Geschäft aufzubauen. Daher war er in diesen Jahren nicht mehr regelmässig bei unseren Vereinstrainings oder -veranstaltungen zu sehen, so dass die neueren Vereinsmitglieder Markus nicht mehr kennenlernen konnten. 

Für uns ‚Alte‘ allerdings wird ab jetzt ein vertrautes Gesicht fehlen, dass irgendwie immer zum Sport- und Vereinsgeschehen in und um Münster gehört hat. Mir wird Markus als Freund fehlen, aber umso mehr wird er seiner Familie fehlen, denn Markus hinterlässt seine Frau, zwei Töchter mit ihren Partnern und eine Enkeltochter, denen allen unser Mitgefühl gilt. 

Markus hatte noch viele Pläne und hat bis zuletzt seine positive Einstellung und Energie bewahrt. Auch als er wusste, dass die Krankheit stärker war als er selbst, hat er nicht mit seinem Schicksal gehadert, sondern zeigte sich bereit und war dankbar fur sein erfülltes Leben. So möchte ich jetzt glauben, dass er jetzt irgendwo auf anderen Lauf- und Radstrecken unterwegs ist. Mach’s gut, Markus!

 

Nachruf von Dieter Rosenbaum, stellvertrend für den TriFinish Münster e.V.