27 Juli 2016

Das Finale der 1. Bitburger 0,0% Triathlon Bundesliga. Noch schneller, noch professioneller.

Das Finale der 1. Bitburger 0,0% Triathlon Bundesliga. Noch schneller, noch professioneller.

Das Finale der 1. Bit­burger 0,0% Triathlon Bundes­liga führte das Team von WEICON Tri Finish Münster ins baden-würt­tem­berg­ische Tübingen. Nach drei Ren­nen lag das Team auf Tabel­len­platz 7, wohl­wissend diesen Platz nicht ver­tei­digen zu können, waren alle bereit ihr Bestes zu geben um einen Platz unter den besten 10 zu sichern.

Somit machten sich am Samstag Ligadebutant Sebastian „Ösi“ Czerny sowie die Ligaroutiniers Daniel Mehring und Luca Heerdt zusammen mit Teamleiter Tim Habel auf die Reise ins schöne Tübingen.

Das Team verstärken sollten die beiden Holländer Menno Koolhaas und Marco Akershoek, die jedoch erst spät in der Nacht in Tübingen zu erwarten waren, da sie zuvor noch das ETU Rennen in Rotterdam bestreiten sollten. Somit fehlten die beiden sympathischen Holländer leider auch beim gemeinsamen Abendessen in der Tübinger Altstadt. Teamchef Tim hatte die undankbare Aufgabe bis in die Nacht auf die Nachzügler zu warten während sich die Athleten schon in die wohl verdiente Nachtruhe begaben. Um 1:40 Uhr, nach mehr als 6 Stunden Fahrt, direkt nach einem Sprintrennen der ETU, kamen die beiden Holländer dennoch gut gelaunt am Hotel an. Schnell auspacken und dann ab ins Bett.

Beim gemeinsamen Frühstück am Sonntagmorgen mit dem dann endlich gesamten Team wurde noch einmal kurz über die geänderte Laufstrecke gesprochen und wie immer spekuliert ob das Rennen mit oder ohne Neo ausgetragen wird. Das Einchecken fand bereits um 12:30 Uhr statt noch vor dem Start des Frauenrennens. Danach hieß es noch ein bisschen entspannen und Füße hochlegen bis zum Start um 15:15 Uhr.

Zum Einschwimmen um 14:30 Uhr war es dann offiziell, es wird ohne Neo geschwommen. Nach dem Line Up der Teams um 15 Uhr ging es in die Fluten des Neckars und pünktlich um 15:15 Uhr erfolgte der Start zum großen Finale der 1. Bitburger 0,0% Triathlon Bundesliga. Bereits nach den Wendebojen gab es einen Nachzügler hinter dem großen Schwimmerfeld. Nicht wirklich überraschend war es Sebastian der bereits einiges an Zeit verlor. Für die Münsteraner war es Menno der als erster die Treppe zur Wechselzone hochlief, gefolgt von Marco und Luca. Menno und Marco schafften es durch schnelle Wechsel in die 2. Radgruppe, dahinter Luca in Radgruppe 3. Daniel und Sebastian hatten nach dem Schwimmen viel Zeit eingebüßt und machten sich nahezu alleine auf die Radstrecke.

Eine kleine Gruppe um Maximilian Schwetz konnte sich auf der Radstrecke zunächst absetzen bevor sie schon nach der ersten von fünf Runden von der 2. Gruppe gestellt wurde. Am Ende der Radstrecke schaffte es auch noch die zuvor 3. Gruppe, in der sich auch Luca befand, auf das Feld aufzufahren. Wieder einmal versprach es ein knappes Rennen zu werden. Unbeeindruckt vom restlichen Feld fuhren Daniel und Sebastian in Einzelzeitfahrmanier ihr Rennen auf der Radstrecke zu Ende.

Nach dem zweiten Wechsel ging es dann auf die anspruchsvolle Laufstrecke durch die hügelige Tübinger Altstadt. Kurzzeitig an vierter Stelle liegend musste Menno dann jedoch dem harten Tempo der Spitzenathleten um Sven Riederer Tribut zollen. Dahinter folgten Marco und Luca. In der Hitze des Gefechts nach dem Schwimmen warf Marco seine Schwimmbrille und die Schwimmkappe leider in die falsche Box sodass beim Penaltyzelt auf der Laufstrecke die Startnummer 41 zu lesen war. Dem Umstand geschuldet aber auch durch eine starke Laufleistung schaffte es Luca somit noch vorbei an Marco. Es blieben die Plätze 17 für Menno, 44 für Luca und 48 für Marco. Bis zum Ende kämpfend auf Platz 71 Daniel und Platz 76 für den Ligadebutanten Sebastian. Im Gesamtergebnis bedeutete das Platz 13. Mit Platz 9. In der Abschlusstabelle wurde das Ziel einer Top Ten Platzierung somit erreicht.

Seth Rider, der leider nicht mehr aktiv eingreifen konnte, schaffte es auf den 6. Platz der Gesamteinzelwertung. Zuvor auf Platz 2 liegend nahm er es mit Humor. „Making german money even when I'm not in Germany.“, so die Reaktion des jungen Amerikaners. Es bleibt die Hoffnung auf die nächste Saison. Um das Rennen in der Einzelwertung möchte Seth gerne wieder ein Wörtchen mitreden und nur allzu gerne würden wir ihn wieder im Dress von WEICON Tri Finish Münster sehen.

Das Fazit nach der Saison in der 1. Bitburger 0,0% Triathlon Bundesliga ist eindeutig. Noch schneller, noch professioneller. Die 1. Bundesliga hat ein Niveau erreicht auf dem absoluter Spitzensport gezeigt wird. Ich möchte mich bei allen Athleten bedanken die die Fahne von WEICON Tri Finish Münster in allen Rennen soweit hoch gehalten haben und immer alles raus geholt haben was möglich war.Auch ein großer Dank an alle Sponsoren und Förderer des Vereins die uns das ganze erst ermöglichen.

Für die 1. Bundesliga geht es jetzt schon in die Off-Season was jedoch nicht bedeutet, dass wir die Hände in den Schoß legen. Mit vollem Elan geht es bereits an die Planungen und Vorbereitungen für die nächste Saison in der wir wieder hoffentlich so viel Spaß haben wie zuletzt.

DANKE

1. Bitburger 0,0% Triathlon Bundesliga 2016 - Trailer Finale Tübingen

1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga 2016: Das Finale der Herren in Tübingen