04 Dezember 2013

Testläufe des Bundesligakaders am ersten Advent

Testläufe des Bundesligakaders am ersten Advent

Alle Jahre wieder …, so auch in diesem Jahr, erwacht der Bundes­liga-Kader von Mondi Tri Finish Münster pünkt­lich zum ersten Advent aus dem tri­ath­le­tischen (Vor-)Win­ter­schlaf namens Saison­pause. Die Umfänge werden wieder ge­stei­gert, leich­tere Ver­letzungen werden aus­kuriert und die ein oder andere Erkäl­tung wird als dank­bare Gele­gen­heit zum Pau­sieren genutzt.

Trotz des Fokusses auf Grundlagenausdauer nutzten viele Athleten des Kaders das vergangene Wochenende, um die Form zu testen und eine Tempospitze in den Trainingsalltag einzubauen. Zum Auftakt startete Stefan Günnigmann am Samstag beim Adventslauf in Mesum. Über 5km belegte er in einem taktischen und von vielen Tempowechseln geprägten Rennen in 17.13 Minuten den 3. Platz in der Gesamtwertung. Höhepunkt der Domstädter Athleten war der Start beim Mondi-Advents-Aaseelauf am Sonntag in Münster. Beim vom Orga-Team perfekt geplanten Lauf galt es den Aasee bei Kerzenschein zu umrunden. Hier drückten Luca Heerd, Daniel Mehring und Philipp Hein dem 5km-Lauf ihren Stempel auf. Heerdt überraschte vor dem Lauf mit der Ankündigung, an die 16er-Grenze heranlaufen zu wollen und somit seine Bestzeit um knapp 50 Sekunden zu steigern. In einem couragierten Rennen setzte er sich von Beginn an an die Spitze und setzte in 15.48 Minuten ein erstes frühes Ausrufezeichen für die Bundesliga-Saison 2014. Deutlicher Gesamtsieg. Daniel Mehring, gerade genesen von einer hartnäckigen Fußverletzung und somit mitten im Formaufbau, zeigte sich mit Platz 3 in 16.31 Minuten zufrieden: „Durch das umfangreiche Radtraining in den vergangenen Wochen konnte ich die Ausfälle beim Laufen anscheinend ganz gut kompensieren“, so Mehring. Ebenfalls zufrieden konnte Schwimmspezialist Philipp Hein sein, der trotz taktisch verhaltenem Start in 17.40 eine neue persönliche Bestzeit aufstellte und auf Rang 6 landete. Den Abschluss bildete Max Ludwig, der beim Paderborner Nacht-Crosslauf im Elitefeld startete. Hier musste sich der Bahnlauf-Spezialist zunächst in einem Mittelstrecken-Crosslauf (4200m) für das Finale der besten 10 Athleten qualifizieren. Mit Platz 4 in 14.06 Minuten gelang ihm dies problemlos. Das Finale wurde im Anschluss als 1000m-Bahnlauf ausgetragen. Hier landete er in 2.38 Minuten auf dem 5. Platz. „Ein guter Zwischenstand, die Jungs haben ihre Hausaufgaben gemacht und scheinen schon wieder eine ganz gute Grundlage zu haben!“, zeigt sich Teamkoordinator Ulf Nosthoff zufrieden, der sich aus Schweden auf dem Laufenden hielt.